Das Kabel von der Schaltstation eines Windparks zum einem Umspannwerk in Hessen durchläuft zwei Bereiche, in denen es zu Kabelhäufungen kommt. Diese Kabelhäufungen haben aufgrund ihrer thermischen Wechselwirkung eine Reduzierung der Dauerstrombelastbarkeit zur Folge. Ziel des Projektes war zu überprüfen, ob die gewünschte Einspeiseleistung des Windparks über das Kabelsystem übertragen werden kann. Sollte die Stromtragfähigkeit des Kabels zu niedrig sein, werden mögliche Lösungen vorgeschlagen und rechnerisch untersucht.

Mit Hilfe des Software-Tools Cableizer wurde die Belastbarkeit des Kabels für unterschiedliche Verlegevarianten (Lage der Kabel, Rohrdimension/-material, Schirmerdung beidseitig oder einseitig, etc.) nach IEC 60853‑1 und IEC 60287 ermittelt. Dazu wurden die zu untersuchenden Mittelspannungskabel basierend auf ihrer Geometrie modelliert und zum anderen der Erdboden mit seinen thermischen Eigenschaften auf Basis des übergebenen Baugrundgutachtens nachgebildet.


Kofinanzierung
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