Im Zuge des geplanten Repowerings eines Windparks werden an dessen 110 kV‑Netzverknüpfungspunkt ein Großteil der bestehenden Windenergieanlagen zurückgebaut und im Gegenzug neue, leistungsstärkere Windenergieanlagen errichtet. Ein Teil der Bestandsanlagen bleibt am 110 kV‑Netzverknüpfungspunkt angeschlossen.

Im Rahmen dieses Projektes wurde die maximal mögliche Einspeiseleistung (summarische Leistung aus Bestands- und Neuanlagen) an diesem Netzverknüpfungspunkt im betroffenen 110-kV-Netzgebiet des Verteilnetzbetreibers ermittelt. Limitiert wird die maximal mögliche Einspeiseleistung einerseits durch die Leitungs- und Transformatorauslastung und andererseits durch die schnelle Spannungsänderung beim Schalten der Erzeugungsanlage.

Dazu wurden das 110-kV-Verteilnetz auf Grundlage vom Verteilnetzbetreiber übergebener Netzdaten modelliert und mittels Leistungsflussberechnungen unterschiedliche Netz- und Erzeugungsszenarien untersucht.